Patientensicherheitsmanagement

Patientensicherheit als Abwesenheit unerwünschter Ereignisse entsteht nicht von selbst, sondern kann und muss gelernt werden.

Zielstellung

Um die Patientensicherheit  zu erhöhen, stehen Organisationen im Gesundheitswesen zwei Wege zur Verfügung: Sie können die Variabilität von Prozessen und die daraus resultierende Komplexität der Arbeitswelt auf ein Minimum reduzieren, und sie können die Fähigkeit der Mitarbeitenden zur Bewältigung von Komplexität und Unsicherheit stärken.

Das Patientensicherheitsmanagement existiert in Deutschland bislang lediglich als klinisch-medizinische Fachdisziplin, fehlt aber in den Gesundheitsfachberufen fast durchgängig. Ein erfolgreiches Patientensicherheitsmanagement entlang der gesamten Versorgungskette von ambulant bis stationär setzt jedoch trans- bzw. multiprofessionelle Kompetenzen voraus. Ein Beitrag ist die Entwicklung von trans- und multiprofessionellen Kompetenzinhalten im Themenfeld des Patientensicherheitsmanagements in Form konkreter zertifikatsbewehrter Einzelmodule.

Um Gesundheitssyteme sicherer zu machen, müssen die Menschen in Gesundheitsfachberufen lernen, was sie selbst und die Organisationen, in denen sie arbeiten, zu einer sicheren Versorgung beitragen können. Dies wird besonders in der Interaktion mit und zwischen den Teilnehmenden in handlungsorientierten, versorgungsfeldreflektierenden Modulen entwickelt.

Dieser Beitrag wurde unter Forschungsprojekt veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.